Einen Nachstar erfolgreich
mit dem Laser behandeln

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Nachstar – wenn der graue Schleier nach der Operation zurückkommt

Eine Katarakt (Grauer Star) kann mit einer Operation nachhaltig behandelt werden. Wenn sich das Sehvermögen aber nach dem Eingriff erneut verschlechtert und wiederum ein Schleier vor den Augen sichtbar ist, spricht man von einem Nachstar. Bei etwa 30% aller Patient:innen tritt ein Nachstar auf. Dabei handelt es sich um eine Trübung der hinteren Linsenkapsel. Für die Behandlung eines Nachstars ist keine weitere Operation nötig, er kann in der Augenarztpraxis mit einem Laser therapiert werden.

Wie entsteht ein Nachstar?

Bei der Operation wird routinemässig die eingetrübte eigene Augenlinse durch eine transparente Kunstlinse ersetzt. Damit die Kunstlinse an der richtigen Position gehalten werden kann, wird sie in die Linsenhülle der alten Linse implantiert. Nach dem Eingriff können in manchen Fällen Trübungen und Vernarbungen im hinteren Teil der Linsenkapsel entstehen, was ein Nachstar zur Folge hat. Ein Nachstar wird vermehrt bei jüngeren Patient:innen beobachtet oder wenn es bei der Operation nicht gelungen ist, die gesamte eingetrübte Linse zu entfernen.

Welche Symptome sind typisch bei einem Nachstar?

Die Beschwerden die bei einem Nachstar auftauchen sind ähnlich wie jene beim Grauen Star. Zu den häufigsten Symptomen gehört eine erneute Verschlechterung des Sehvermögens. Es kann auch zum „Nebelsehen”, zu einer Zunahme der Blendeempfindlichkeit oder einer reduzierten Nachtsicht kommen. Um einen Nachstar zu behandeln, benötigt es keine weitere Operation.

Behandlung eines Nachstars

Ein Nachstar kann ohne erneuten chirurgischen Eingriff in der Augenarztpraxis behandelt werden. Patient:innen erhalten zuerst Augentropfen um die Pupillen zu erweitern, damit die Augenärztin / der Augenarzt das Auge und die Kunstlinse mit modernsten Geräten untersuchen kann. Die Therapie nach Wahl ist in den meisten Fällen eine YAG-Laser-Behandlung. Mit dem Laser wird der Nachstar direkt entfernt, sodass das Licht wieder auf die Netzhaut treffen kann.

Erfolg und Komplikation einer Nachstar-Behandlung

Die Erfolgsquote bei der Behandlung eines Nachstars liegt bei fast 100%. Selten benötigt es eine zweite Laserbehandlung, weil die Hinterkapsel bei der ersten nicht genügend weit eröffnet wurde. Nach dem Eingriff kann es in einzelnen Fällen zu Symptomen wie Rötungen oder Schmerzen am Auge kommen. Manchmal wird auch ein erhöhter Augendruck festgestellt. Diese Komplikationen sind fast immer harmlos. Es werden vereinzelt Makulaödeme beobachtet, eine Art Netzhautschwellung die durch den Laser ausgelöst wurden. Diese Schwellung kann einfach therapiert werden. Patient:innen berichten häufig, nach der Behandlung “Mouches volantes” zu sehen. Dabei handelt es sich um Punkte, Flecken oder fadenförmige Wahrnehmungen die im äusseren Gesichtsfeld schweben. Im Normalfall verschwinden diese nach einigen Wochen wieder vollständig.

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