Weitsichtigkeit (Hyperopie)

24.08.2023
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Wie entsteht Weitsichtigkeit?

Auch beim weitsichtigen Auge ist eine abnorme Form des Augapfels oder der brechenden Medien (Hornhaut und Linse) verantwortlich für die Sehbeeinträchtigung. Das Auge ist kleiner oder die Hornhaut bzw. Linse sind nicht genug stark gewölbt, wodurch die Brechung der Lichtstrahlen nicht exakt auf die Netzhaut fällt. Diese werden dabei erst hinter der Netzhaut fokussiert und Objekte in der Nähe erscheinen folglich unscharf. Bis zu einem gewissen Grad an Hyperopie und Alter kann das Auge diesen Fehler ausgleichen. Dank ihrer Eigenelastizität ist die Augenlinse fähig, die Brechkraft mit Hilfe der inneren Augenmuskeln zu erhöhen (in der Fachsprache als Akkommodation bezeichnet). Mit zunehmendem Alter nimmt die Elastizität der Linse und somit die Akkommodationsfähigkeit ab. Das Ausakkommodieren der Weitsichigkeit fällt dem hyperopen Menschen immer schwerer und ist schlussendlich unmöglich.

Weitsichtigkeit – Wie sieht die Behandlung aus?

Die Korrektur erfolgt mittels einer Sammellinse (Brille oder Kontaktlinsen). Eine weitere Möglichkeit zur Korrektion der Weitsichtigkeit bietet die refraktive Chirurgie. Dabei wird die Hornhaut mittels Laser schichtweise versteilt. Durch diese Möglichkeiten wird das betrachtete Opbiekt punktgenau auf die Netzhaut abgebildet.

Warum ist die Korrektion der Weitsichtigkeit wichtig?

Das weitsichtige Auge muss im Vergleich zum rechtsichtigen Auge nicht nur beim Lesen, sondern auf alle Distanzen akkommodieren. Dieses ständige Scharfeinstellen kann zu Beschwerden wie Kopfschmerzen, Augenschmerzenn und sogar zum Schielen fürhen. Aus diesem Grund sollten die Augen regelmässig untersucht und mit entsprechende Sehhilfen versorgt werden. Insbesonders bei Kindern ist eine Korrektion der Hyperopie für die optimale Entwicklung des beidäugigen Sehens von grosser Wichtigkeit.